Ohnmächtig in der Tragödie

Ohnmächtig in der Tragödie
Der Westen wird in der Ex-Sowjetrepublik nie kämpfen. Am Ende der Nacht wird Putin dennoch verlieren. Bis dahin versinkt das Land im Blut.
Walter Friedl

Walter Friedl

Jeder und jede – zumindest in Europa – spürt es: Mit dem russischen Angriff auf die unabhängige Ukraine ist etwas ins Rutschen geraten, und wo wir da alle landen, weiß noch keiner. Nur eines scheint klar: Der Kriegsherr im Kreml scheint zu allem bereit. Und wir?

Es ist beeindruckend, dass am Rosenmontag in Köln eine Viertelmillion Jecken sich nicht dem Karneval hingibt, sondern gegen die russische Aggression in der Ex-Sowjetrepublik demonstriert. Es ist beeindruckend, dass sich neutrale Staaten, wie Finnland und Schweden, zu historischen Waffenlieferungen an die Ukrainer entschließen. Und es ist beeindruckend, dass Mandatare des Europaparlaments mit gelb-blauen Abzeichen dem zugeschalteten Präsidenten des geschundenen Landes minutenlang Applaus zollen.

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