Sportförderung: Doskozil sucht den Wunderwuzzi

Sportminister Doskozil sucht einen Geschäftsführer
Ab 2018 übernimmt die neue Bundes-Sport GmbH die Aufgaben des Bundes-Sportförderungsfonds. Sportminister Doskozil sucht die Idealbesetzung.
Alexander Strecha

Alexander Strecha

Ab 1. Jänner 2018 ist die Sportförderung in Österreich der Bundes-Sport GmbH unterstellt, die dann an die Stelle des bisherigen Sportförderungsfonds tritt. Sportminister Hans-Peter Doskozil ist auf der Suche nach der Geschäftsführung, hat aber schon Absagen kassiert.

Die Organisation soll aus zwei Geschäftsführern bestehen, einer für die kaufmännischen Angelegenheiten, einen für die Förderung der Sportorganisationen. Doskozil hätte für letzteren Bereich am liebsten einen klingenden Namen, Toni Innauer beispielsweise steht jedoch nicht zur Verfügung. Folgende sechs Bewerber für den Posten sind zu einer Vorausscheidung eingeladen worden: Ex-Rodel-Ass Markus Prock, Patrick Riml, Markus Redl, Ex-Tennsiprofi Clemens Trimmel, Wolfgang Gotschke und als einzige weibliche Bewerberin Doris Di Giorgio.

Das Hearing mit dem Aufsichtsrat soll Anfang Oktober stattfinden, in der engeren Auswahl sollen abgeblich Riml, Redl und Prock sein. Der Aufsichtsrat erstellt eben einen Dreiervorschlag, aus dem der Bundesminister auswählen soll. Prock als ehemaliger Spitzensportler wäre so ein klingender Namen, wie ihn Doskozil gerne hätte, Redl wiederum kann als Sportwissenschafter und Sportmanager mit seiner Erfahrung genau in dem geforderten Bereich punkten, zumal er schon mit politisch sensiblen Sportprojekten der öffentlichen Hand betraut war und ist.

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