Vor der Mutter aller Schlammschlachten

Ingrid Steiner-Gashi

Ingrid Steiner-Gashi

Donald Trump gegen Hillary Clinton - das verheißt eine Wahlschlacht der Sonderklasse.

von Mag. Ingrid Steiner-Gashi

über Trumps Triumph

Einen ideologisch sattelfesten Konservativen, nicht zu radikal, gläubig und ein wenig Washington-kritisch – so hätte sich die republikanische Parteiführung ihren idealen Präsidentschaftskandidaten vorgestellt. Werden wird es wohl ein Außenseiter, Provokateur, Polterer und Populist. Die Basis der Republikaner hat gesprochen – und sie wünscht sich mit unübersehbarer Mehrheit den Kandidaten Donald Trump.

Das Establishment der Republikaner beginnt sich ins Unvermeidliche zu fügen. Der nicht zu zügelnde Tycoon wird wohl oder übel der offizielle Präsidentschaftskandidat der Grand Old Party werden – auch wenn ihm kaum jemand einen Sieg im Herbst zutraut. Doch ihn nicht zu nominieren hieße letztlich, den Willen der Parteibasis zu missachten oder gar die Partei in eine Spaltung zu treiben.

Hillary Clinton ist verwundbar

Donald Trump gegen Hillary Clinton wird also die Wahlaufstellung für den November heißen. Das bedeutet nichts anderes als eine Wahlschlacht der Sonderklasse. Der Meister aller Beleidigungen reibt sich bereits jetzt die Hände – Hillary Clinton bietet große Angriffsflächen der Verwundbarkeit.

Im Lager der Demokraten ist man längst auf alles gefasst. Die hoch professionelle Parteimaschine der Clintons hat schon vor Monaten damit begonnen, Hillarys offene Flanken gegen Trumps Brutalo-Beleidigungen abzusichern. Bleibt nur zu hoffen, dass die demokratische Präsidentschaftskandidatin inmitten des zu erwartenden Negativ-Wahlkampfes auch noch vermitteln kann, warum sie die bessere Wahl für die USA sein sollte.

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