Elektronischer Underground als musikalische Ausrichtung.

von Marco Weise

über Prime, einen neuen Club in Wien

Im Bermudadreieck, wo einst Koma-trinkende Teenager für Schlagzeilen sorgten (Was wurde eigentlich aus dieser Debatte?), sperrt am Samstag nun auch offiziell ein neuer Club – ähm – ein neues Lokal auf. Prime (Salzgries 4) nennt sich der Laden, der von Thomas Dwij und Samuel Adedeji, den Organisatoren des Prime-Festivals im niederösterreichischen Markgrafneusiedl, betrieben wird. Da die Eröffnung kaum beworben wird, weiß man bis jetzt nicht viel darüber. Aber Geheimniskrämerei und Mundpropaganda sind in dieser Szene ohnehin Trumpf. Die lange Umbauphase und immer wieder nach hinten verschobene Eröffnung lassen vermuten, dass hier Probleme in puncto Genehmigungen im Spiel waren. Aber das steht in Wien ja an der Tagesordnung: Stichwort: Waxing. Schaffen will man auf 200 Quadratmetern eine familiäre Atmosphäre. Es wird zwar eine Tanzfläche geben, aber kein reines Tanzlokal sein, so die Betreiber. Zur Eröffnung lädt man die aus Chicago stammende Footwork-Legende DJ Clent. Das passt gut zur geplanten musikalischen Ausrichtung, die elektronischer Undergroundmusik viel Platz einräumen möchte. Gutes Gelingen!

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