Very British: Das große Ich-bin-ich

Very British: Alles no problem
NBA-Riesen können zu kleinen Kindern werden, sofern man ihnen ein bisschen Freizeit spendiert.
Harald Schume

Harald Schume

Riesen können zu kleinen Kindern werden, sofern man ihnen ein bisschen Freizeit spendiert. Wenn die NBA-Basketballer, allesamt Millionäre, nicht gerade irgendwelche Franzosen oder Nigerianer panieren, flanieren sie durch London und haben Spaß. Die Männer sind in einer komplett anderen Welt gelandet. Plötzlich gibt es so etwas wie Teamgeist, der in der NBA, in der Liga der Individualisten, längst abhanden gekommen ist. Nachdem sich die Mannschaft geschlossen den neuen Batman-Film im Kino angeschaut hatte, trennten sich kurz ihre Wege.

Kevin Durant (Oklahoma City Thunder) schaute den Beachvolleyballerinnen an der Horse Guards Parade auf die Bikinihosen;

Tyson Chandler (New York Knicks) erfüllte sich einen Traum und aß zum ersten Mal in seinem Leben Fish and Chips. Sie haben ihm sehr gut geschmeckt; und Chris Paul (Los Angeles Clippers) ging ins Lego-Land, wo er sich neben dem britischen Staatsoberhaupt fotografieren ließ, das aus Lego-Steinen gebaut worden war. Er twitterte: "Ich und die Queen."

Angeblich soll Chris Paul vor den Spielen in Österreich gewesen sein und auch von dort Fotos mit lokalen Größen ins Netz gestellt haben.Ich und der Fischer.Ich und der Faymann.Ich und der Schönborn.Der Leberkäse und ich.Echten Berühmtheiten muss man schließlich den Vortritt lassen.

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