über LEBEN: Sprachpannen Nr. 2
Die schönsten Sprachpannen 2011, Teil 2: Wir kommen zu einem unerfreulichen Thema. "Leichen lebendig begraben", meldete die ZiB2. Schade, dass die Leichen nicht vorher dem ORF ein Interview gegeben haben, um vom Leben als Leiche zu erzählen. Wer weiß, vielleicht waren sie ja bergsteigen? Auf Puls4 hieß es: "Seit drei Jahren hat niemand lebend den Gipfel des K2 erreicht." Auf einen Bericht über jene, die den Gipfel tot erklommen, warten wir noch.
A propos: kurier.at meldete "Winehouse – Autopsie ergab keine Todesursache." Wunderbar, man sollte ihr nur sagen, dass sie noch lebt. Die Krone schrieb über ein touristisches Ziel, ein berühmtes Schloss in Dänemark. Das Besondere dort laut dem Bericht: Es gibt eine Führung "durch die charmante Hausherrin". Also wenn Sie einmal nach Dänemark kommen, schauen Sie sich die Hausherrin von innen an. Und falls Sie einmal in Salzburg sind: gleich zuschlagen. Vor einem Geschäft in der Getreidegasse hing das Plakat "Männerschlussverkauf". Grausamer war dagegen, was ein Schild vor einem Wiener Lokal verkündete: "Kinder spezial, 2 Erwachsene essen 1 Kind gratis."
Die Zeitung Österreich schrieb über den versuchten Betrug mit einem gefälschten Fabergé-Ei: "Für den Boss und seine rechte Hand klickten heute die Handschellen." Offenbar ist der Mann ein einarmiger Bandit. Das erinnert ein wenig an den Klassiker " Polizei sucht Mann mit einem Auge". Und an eine Krone -Schlagzeile: "Beinamputierter wieder auf freiem Fuß."
Das Reformhaus Prokopp hat mir zum Jahresabschluss eine E-Mail geschickt: "Holen Sie sich Ihr Gratis-Geschenk." Das find ich wirklich super, dass man bei Prokopp für sein Geschenk nicht einmal zahlen muss.
Nächste Woche: ÖVP-Chef Dietmar Constantini und die Sperr-Ribs.
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