Nur Zahlen lügen nicht
Der Ski-Papst ist immer noch unersetzlich.
Halbzeit in Brasilien. Der erste spielfreie Tag kann genutzt werden, um vom österreichischen Sportgeschehen zusammenfassen, was verschwiegen, geschrieben oder in Anbetracht der Inflation an WM-Grotesken schon vergessen wurde.
Formel 1 Nummer 1: Nur die Bleifuß-Matadore übertrafen mit ihrem, von 622.000 ORF-Sehern miterlebten Spielberg-Comeback ein Mal die WM-Quoten.
Hymne auf die kickenden Damen: Österreichs Frauen machten in der Weltrangliste ihren bisher höchsten Sprung. Platz 26. David Alaba und Co liegen auf Rang 42.
Sensationelle Sandmänner: Das Kärntner Beachvolleyball-Duo Alexander Huber/Robin Seidl besiegte in Norwegen die niederländischen Weltmeister 2:1.
Rapid-Geschäfte: Die Grün-Weißen haben ihre Torjäger Burgstaller, Sabitzer verkauft – und trotzdem auch alle 17.500 Karten für das allerletzte Spiel im Hanappi-Stadion (6.Juli gegen Celtic).
ÖSV a la Vatikan: Der Skiverband hat seinen seit 24 Jahren im Amt befindlichen Präsidenten Peter Schröcksnadel gestern einstimmig bis 2017 wiedergewählt.
Der Ski-Papst ist immer noch unersetzlich. Nur seine Rolle als Oberaufseher des intrigenreichen Sommersports, zu der er sich nach der Londoner Olympia-Pleite 2012 überreden hatte lassen, sollte Schröcksnadel, 72, überdenken. Seine besten Freunde warnen: Geht Rio 2016 schief, werden sie in Wien mit dem Skipräsidenten aus Tirol Schlitten fahren.
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