Weltuntergang

Andreas Schwarz

Andreas Schwarz

Man irrt sich ja nicht gern – aber einmal noch wär’ schön.

von Andreas Schwarz

über die Trump-Angelobung

Was für eine Woche: Zuerst kündigt Kaiser Erwin I. seinen Rücktritt an, und heute wird Donald I. als amerikanischer Präsident angelobt. Manch einer sagt ja, umgekehrt wäre besser – aber haarprachttechnisch wär’ das für die Amerikaner gleich noch ein Schock.

Und was die Angst vor dem Weltuntergang wegen des Trumpaufgangs betrifft: Was haben wir nicht schon für Fehlprognosen erlebt, wenn sich in der Politik Neues tat?

Barack Obama zum Beispiel wurde als Messias gefeiert und hat dann nur mit Wasser gekocht, statt darüber zu gehen. Aus Reinhold Mitterlehner wurde medial ein Django, der die ÖVP in lichte Höhen schießen würde. Als Frank Stronach sich in die Politik fieberträumte, wurde ein Erdbeben im Parlament vorhergesagt ebenso wie später bei den Neos – das Parlament steht noch. Und klassische Parteien gibt’s auch noch, obwohl nach dem Auftauchen der "Piraten" ihr Absaufen nur noch eine Frage der Zeit war – Pira-was?

Vielleicht ist das heute Trost. Man irrt sich ja nicht gern – aber einmal noch wär’ schön.

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