Was du nicht willst ...

Andreas Schwarz

Andreas Schwarz

Was wäre das Leben ohne die vielen Sprichworte, die uns leiten?

von Andreas Schwarz

über das SPÖ-Dilemma

Was wäre das Leben ohne die vielen Sprichworte, die uns leiten? Obwohl, es sind so viele, dass sie in Situationen großer Ratlosigkeit auch keine Orientierungshilfe sind. Am Beispiel der SPÖ:

Was du heute kannst besorgen, das verschiebe nicht auf morgen, darauf berufen sich die, die einen schnellen Parteitag samt Vorsitzendemtausch wollen. Das Kind nicht mit dem Bade ausschütten, sagen jene, die keine Personaldiskussion wollen. Wenn sich zwei streiten, freut sich der Dritte, lässt den Kanzler sagen, dass "weiter mit ihm zu rechnen" sei. Wo doch Misserfolge oft notwendige Umwege zum Erfolg sind. Auch Josef Cap ist bekennender Durchhalter, gestählt am Wahrspruch Humor und Geduld sind Kamele, die uns durch jede Wüste tragen. Während sich die Ungeduldigen in der Partei an Unser Morgen wird anders sein, wenn wir das Heute verändern klammern.

Wie also wissen, was richtig ist? Obwohl: In stiller Stunde wird Werner Faymann sich vielleicht an jenes Sprichwort erinnern, das eher unumstritten ist: Was du nicht willst, das man dir tu, das füg’ auch keinem Gusi zu.

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