Trockene Wiesn
Wenn das so weiter geht, ist die Wiesn irgendwann trocken
Gestern hat das Oktoberfest auf der Wiesn begonnen. Sie werden zurecht fragen: Wo? Weil Wiesn, auf denen im Kollektiv gebrezelt, gesoffen, auf die Schenkel geklopft und fröhlich gespieben wird, gibt’s heute landauf/landab schon hinter jedem Kuhstall.
Also: München, das blau-weiße Original, hat eröffnet. Und der jährliche Aufreger ist, dass alles wieder teurer ist: Der Wiesn-Index (Preis für zwei Maß Bier, ein halbes Henderl und eine Fahrkarte der Münchner Verkehrsgesellschaft) stieg gegenüber dem Vorjahr um 3,1 Prozent. Hat der Chefvolkswirt der italienischen Bank Unicredit errechnet. Das ist, wie jedes Jahr, mehr als die normale Teuerung.
Vielleicht ist das schuld, dass laut selber Analyse der Pro-Kopf-Bierkonsum auf der Wiesn schon im Vorjahr von 1,3 auf 1,18 Liter gesunken ist. Wenn das so weiter geht, ist die Wiesn irgendwann trocken, eine Abstinenzveranstaltung sozusagen. Und keiner mehr da, der "I kenn di von mein Handy" grölt.
Aber womit, um alles in der Welt, beschäftigt sich dann der Chefvolkswirt der Unicredit ??
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