Spinnen und Phobien
Nomophobie ist übrigens die verbreitete Angst, nicht per Handy erreichbar zu sein
Die meisten Österreicher fürchten sich vor Spinnen und Schlangen, gefolgt von Ärzten, engen Räumen, Höhen/Tiefen, Hunden und Prüfungen. Das ist das Ergebnis einer IMAS-Umfrage mit der politisch nicht ganz korrekten Feststellung, dass "Frauen, Personen unter 30 und Menschen mit einfacher Bildung" häufiger zu ängstlichen Reaktion neigten.
Die meisten Ängste sind eher irrational (okay, außer die vor dem Zahnarzt) und haben lustige Namen: Aichmophobie ist die Angst vor spitzen Gegenständen, Halitophobie die vor Mundgeruch und Coitophobie ist laut Wikipedia-Phobieliste die vor Geschlechtsverkehr. Nomophobie ist übrigens die verbreitete Angst, nicht per Handy erreichbar zu sein.
Die Angst vor Blitz-Lungenentzündung beim Capri-Bräunen (Pneumograsserphobie), vor dem Österreich drohenden Song Contest (Hypephobie) oder vor überflüssigen Umfragen (Empirienonsensphobie) kommt in der Umfrage nicht vor. Wie sehr sich Spinnen vor Menschen fürchten, auch nicht. Nicht abgefragt, vermutlich. Was schade ist.
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