Sommerwende
Der Schock der Heizkostenrechnung ist kaum verdaut, da sitzen wir vorm geheizten Ofen statt im Schanigarten.
Kürzlich lasen wir, dass sich die Erde weniger stark erwärmt, als diverse Apokalypse-Szenarien behaupten. Und schon ist’s schweinekalt, Ende Mai.
Jetzt hat das eine mit dem anderen natürlich nichts zu tun, wie wir wissen. Auch wenn Klima-Propheten unverdrossen-verdrossen sagen, dass der (anscheinend noch nicht vergangene) Winter mit viel Schnee ebenso dem Klimawandel geschuldet war, wie’s einer ohne Schnee gewesen wäre: Nein, Wetter ist nun mal so.
Aber gleich so? In gut drei Wochen werden die Tage wieder kürzer, weil Sommersonnenwende. Was wendet sich bitte, wenn wir jetzt noch/schon den Wintermantel hervorholen?
Der Schock der Heizkostenrechnung ist kaum verdaut, da sitzen wir vorm geheizten Ofen statt im Schanigarten.
Und der Frühlings-Kurzurlaub in Europas Süden ist einer in die grimmig-klamme Erfahrung, wie’s ist, wenn man nichts heizen kann. Erkältung inklusive.
Da darf man sich dann schon ein bisserl Erderwärmung wünschen. Rein gefühlt natürlich. andreas.schwarz@kurier.at
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