Reim auf Elvis

Andreas Schwarz

Andreas Schwarz

Und wieder so ein "Wo-waren-Sie-als ..."-Tag.

von Andreas Schwarz

über Elvis Presley

Und wieder so ein "Wo-waren-Sie-als ..."-Tag. Also die Erinnerung an ein Ereignis, bei dem jeder weiß, wo er von ihm erfuhr. Heute vor 40 Jahren starb Elvis Presley – dem Autor dieser Zeilen wurde die Radionachricht von seiner Mutter frühmorgens ans Bett gebracht. (Ein Drittel der 18- bis 24-Jährigen Briten weiß laut Umfrage dafür nicht einmal, was ein Elvis Presley-Song ist.)

An Elvis hat jeder (außer die 18- bis 24-Jährigen) seine eigene Erinnerung: "Der furchtbare Bröselmeier" (sprach der Großvater); "Love Me Tender" (todsicherer Lamour-Hatscher auch noch auf Partys der 70er-Jahre); "Don’t Be Cruel" (bester von vielen besten Elvis-Songs); 150 Kilo (tabletten- und alkoholbedingtes Ablebens-Gewicht); Priscilla (die Presley-Witwe war Zweit-Fescheste in der TV-Serie "Dallas").

Am hübschesten hat der unvergessene Ludwig Hirsch die Erinnerung an Elvis in ein Lied verpackt: "Komm, leg ma a Platten auf /ja, an picksüßen Elvis / wir hören erst zum tanzen auf / wenn’s draußen hell is!" Was für ein Reim! Und Elvis hätte auch Hirsch’s Sprechgesang gemocht.

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