Da melden sich prompt humorlos erhobene Zeigefinger im Netz: Panzer in der Stadt, huhuu!

von Andreas Schwarz

über Nationalfeiertag und Bundesheer

Morgen ist Nationalfeiertag. Der hieß früher Tag der Fahne und ist nicht mit dem Staatsfeiertag zu verwechseln. Wir dürfen wie die Russen und die Chinesen und die Nordkoreaner Stärke demonst... – nein, Militärparade am Ring gibt’s schon lange keine mehr (seit 2005). Aber eine "Leistungsschau des Bundesheeres " auf dem Heldenplatz und hinterm Burgtheater in Wien.

Da melden sich prompt humorlos erhobene Zeigefinger im Netz: Panzer in der Stadt, huhuu, was für ein Signal?! Martialisch. Rückwärtsgewandt. Was sollen Kinder denken?

Ja eh, schon gut. Und wir wissen auch, dass auf dem Heldenplatz leider schon anderes bejubelt wurde.

Aber das Bundesheer, das hilft, wenn es wo lawint oder überschwemmt, zeigt stolz sein Gerät. Ohne das manch Unglück eine Katastrophe wäre. Von der Pontonbrücke bis zum Hubschrauber. Auch solches, das es hoffentlich nie braucht. Kinder staunen, Eltern erklären. Bei Bratwurst und Schaumrolle und Apfelsaft. Ein Volksfest. Einfach aus Freude am Tag. Geht das auch? Danke.

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