Land am Bade (II)

Guido Tartarotti

Guido Tartarotti

Unlängst sprachen wir hier über die Eigenart des Österreichers, das Baden (Freibad, privater Pool, Badesee) besonders zu schätzen, aber dennoch manchmal streng zu riechen, bevorzugt in der U-Bahn.
Leserin Edith S. hat eine durchaus logisch klingende Erklärung für dieses Paradoxon: „Österreich ist zwar am Wasser gebaut, nicht jedoch an der Seife.“

(An dieser Stelle sei eines eingeräumt: Das allsommerliche Klagen über unerfreulich riechende Mitmenschen hat etwas von klassischem Suderantentum und ist sicher nichts, dessentwegen man eine Mahnwache abhalten muss, da haben Sie schon recht. Andererseits: Fahren Sie manchmal mit Öffis?)

Das Stichwort Seife ist gefallen: Ob das Wasser, mit dem man die Seife befeuchtet, eher heiß oder eher kühl ist, macht keinen Unterschied, ergab eine neue Studie. Entscheidend ist nur: die Seife muss mitspielen dürfen. Und noch eine Studie: Antitranspirant-Deos wirken abends besser als in der Früh. (In der Früh aufgetragen wirken sie aber immer noch deutlich besser, als nie.)

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