Kalter Krieg

Guido Tartarotti

Guido Tartarotti

Der Kampf Liftbetreiber gegen Klimawandel geht in die nächste Runde.

Auf das immer häufigere Ausbleiben von Schneefällen wurde reagiert, indem man Tausende Schneekanonen in Stellung brachte, was ziemlich viel Geld kostete und kostet. Doch die Wasserkristallartillerie kann nur dann schießen, wenn die Temperaturen niedrig genug sind. Also ging man dazu über, das Wasser für die Schneekanonen künstlich zu kühlen. Das kostet allerdings enorm viel elektrischen Strom.

Und was jetzt kommt, klingt nach Satire, ist es aber nicht: Es werden bereits Methoden getestet, die Piste mittels Kühlleitungen im Boden abzukühlen, damit der kostbare Schnee nicht schmilzt. Ja, wirklich, kein Schnee-Schmäh.

So wird es im kalten Krieg vermutlich noch eine Zeit lang hin und her gehen, die Schnee erzeugende Industrie wird sich wohl neue Tricks einfallen lassen. Aber über kurz oder lang gibt es nur eine Lösung: Die Alpen müssen überdacht werden.

Guido Tartarottis neues Kabarettprogramm "Selbstbetrug für Fortgeschrittene" ist am 20. Dezember und am 20. Jänner im Theater am Alsergrund zu sehen, am 11. Jänner beim Satirefestival Schwechat und am 18. Jänner im Kabarett Niedermair.

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