Ein Blick nach vorn geht bekanntlich nie ohne einen zurück

von Andreas Schwarz

über die Aussichten nach der BP-Wahl

Ehe Sie sich jetzt haltlos freuen über den neuen Bundespräsidenten oder maßlos ärgern: Ein Blick nach vorn geht bekanntlich nie ohne einen zurück, zum Beispiel auf die Schlagzeilen vor einem Jahr.

" Präsidentenwahl: Stronach wollte Griss ködern" hieß ein Titel (Stro-wer??). Kurz darauf sprach sich Martin Bartenstein "für Griss als schwarz-rote-Kandidatin" aus.

Wladimir Putin, der anderswo schon lange Präsident ist, warf dem Türken Recep Tayyip Erdoğan "Verlust des Verstandes" vor. Und Marco Rubio wurde als "noch geheimer Wahlfavorit" der Republikaner in den USA betitelt.

Fußball-Experten lobten Österreichs Teamchef in den Himmel ("Koller ist der Richtige") und jubilierten über "ein gutes EM-Los für Österreich".

Überdies hatte sich "Hundstorfer, der aussichtsreichste Kandidat der SPÖ, noch nicht erklärt". Und Erwin Pröll sprach: "Dieser Wahlkampf wäre von meiner Seite her zu gewinnen".

Will meinen: Innerhalb eines Jahres tut sich so viel. Wer weiß, was uns in einem zwickt?

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