Es wird.

Guido Tartarotti

Guido Tartarotti

Die Anzeichen mehren sich: Da draußen tut sich was.

Freunde, die in der Höhenlage, also auf Hügeln oder Hochhäusern wohnen oder größer als 1,90 sind, melden vereinzelte Schneeflockensichtungen. Hausbesitzer werden an die Schneeräumungspflicht erinnert – wer seinen Gehsteig nicht sauber hält, der riskiert, dass ihm ein Punschstand vor dem Fenster wächst. Vor den Winterreifenumsteckwerkstätten bilden sich kilometerlange Staus, mobile Kriseninterventionsteams betreuen die Wartenden mit heißem Tee und Familienaufstellungen.

Die Formel-1-Saison ist fast aus, das Fußballteam hat zu seiner alten Form gefunden, Marcel Hirscher gewinnt, und zwar mit Mittelohrentzündung (eigentlich ist es ein Skandal, dass die Mittelohrentzündung nur Hirscher befällt und nicht seine Gegner – da sollte man im Reglement etwas ändern).

Das neue Sting-Album ist da, in den Zeitungen gibt es Spiele-Tests, und „Last Christmas“ wurde schon gehört.

Wir werden uns noch wundern, was alles möglich ist: Dass es Weihnachten wird, z. B.

Guido Tartarottis neues Kabarettprogramm "Selbstbetrug für Fortgeschrittene" ist am 18. November, am 20. Dezember und am 20. Jänner im Theater am Alsergrund zu sehen sowie am 11. Jänner beim Satirefestival Schwechat .

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