Das Ohrwaschl - Doppelgänger
Aus unserer in den Urlaub abtauchenden Regierung ragt Sebastian Kurz ja als der Beliebteste hervor. Nun mag man streiten, ob’s daran liegt, dass die anderen so matt sind, oder dass der ob seiner Adoleszenz einst gehöhnte Staatssekretär frisch wie der Wind sei.
Einen möglichen Grund lieferte er jüngst in der ZiB2: Sebastian Kurz hat einen akustischen Doppelgänger.
Das gibt’s ja, dass man die Augen zumacht und zum Beispiel meint, Rainhard Fendrich zu hören, wenn Peter Westenthaler strizzispricht. Wenn Kurz spricht, hört man Karl-Heinz Grasser. Die ähnliche Stimme, die gleiche Sprachmelodie, der idente Rhythmus, die verwechselbar geschulte Sympathiegewinnungsrhetorik.
Jetzt mochten die Menschen den schönen KHG ja sehr. Und die Liebe zu SK könnte eine wie die zum wiedergefundenen Sohn sein, wo der andere doch wegen vieler garstiger Dinge ein bisserl verloren ging. Über den Charakter sagt Doppelgängertum ja nix aus. - A.S.
Das Ohrwaschl - die Glosse von Seite 1: Alternierend verfasst von Andreas Schwarz, Birgit Braunrath und Guido Tartarotti
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