Wellness in der Großküche

Barbara Beer

Barbara Beer

Da glaubte sie noch, die Großküche habe „was von ’ner Wellnessfarm“.

von Barbara Mader

über Gitta Saxx und Schnitzelfett

Da trägt eine den Titel „Jahrhundertplaymate“ und dann das: Schnitzelfett putzen. Drei Tage stellte sich Gitta Saxx für die Sendung „Die härtesten Jobs Österreichs“ in die Großküche eines Krankenhauses. Weil sie davon träumt, ein Restaurant auf zu machen. Anita Spörk macht den Job seit 35 Jahren. Ein Restaurant wird Frau Spörk aller Voraussicht nach nicht eröffnen. Aber sie darf für drei Tage die Chefin von Frau Saxx sein. Sie kriegt dafür das Buch „Jung bleiben für Anfänger“ geschenkt, eigenhändig von Frau Saxx geschrieben. (Das wird Frau Spörk auch brauchen können, denn wer weiß, wann sie einmal in Pension gehen darf).

Höhepunkt: Chefin Spörk zu Lehrling Saxx: „Wir werden uns jetzt gleich einmal umziehen.“ Saxx: „Ja supa!!“ (Da glaubte sie noch, die Großküche habe „was von ’ner Wellnessfarm“.)

Frau Spörk denkt bestimmt an die schöne Zeit zurück, wenn sie heute wieder Schnitzelfett putzt. Sie und Frau Saxx sind ja jetzt Freundinnen.

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