Und die nächste Staffel
Fazit von "Dancing Stars": Das ist eine nach wie vor gut funktionierende Show, die aber immer nur so viel wert ist, wie die Teilnehmer. Ohne Pointenschleuder Frenkie Schinkels wäre es diesmal fad geworden – und ohne die grundsympathische Petra Frey tänzerisch nur mittelmäßig interessant (und auch weniger tränenfeucht – im Finale setzte sie sehr nachdrücklich den Ballroom unter Wasser).
Mirjam Weichselbraun ist eine reizende, fröhliche Moderatorin, die sich diesmal auch traute, fein dosierte Frechheiten einzubauen. Klaus Eberhartinger brachte seine Wuchteln an, die sich auswendig gelernt anhörten, aber trotzdem Spaß machten.
Das Problem dieser Show bleibt aber das elende Zeitschinden: Immer wieder bekommt man ausführlich Gelegenheit, seiner Lebenszeit beim Verrinnen zuzuhören, während zum 37. Mal ein Rückblick auf bereits Getanztes gezeigt, zum 48. Mal nach dem werten Befinden gefragt – oder zum 129. Mal so getan wird, als müsse man noch gaaaaanz lange überlegen, wer jetzt weiter gekommen ist.
Dennoch: Falls der ORF gute und lustige (und vor allem zumindest minimal prominente) Kandidaten auftreibt, steht einer weiteren Staffel nichts im Weg.
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