Tessier wäre beleidigt

Barbara Mader
"Science Busters": Über das eng anliegende Leiberl von Martin Puntigam und den Blick in die Sterne.
Barbara Beer

Barbara Beer

Dieses eng anliegende Leiberl! Rosa glänzend unterstrich es die Körperformen Martin Puntigams, während er über das Schwarze Loch sprach. Bei den "Science Busters" ging es am Donnerstag um nichts weniger als um das Universum. Heinz Oberhummer, Professor für theoretische Physik, erklärte den Unterschied zwischen Astronomie und Astrologie: In der Astronomie ist es nämlich so, dass, wer in die Sterne schaut, tatsächlich in die Vergangenheit blickt. Denn das Licht braucht eine Ewigkeit, bis es zu uns kommt, und der Stern, den wir dann sehen, ist in Wahrheit steinalt. Ob auch Elizabeth Tessier das weiß? Die schöne, vom ehemaligen französischen Präsidenten Mitterrand geschätzte Astrologin, die vor rund 25 Jahren im österreichischen Fernsehen mit der "Astro Show" präsent war? Sie wäre wahrscheinlich beleidigt. Dass der ORF 2012 dem astronomischen Blick in die Sterne mehr Raum widmet als dem astrologischen, ist ihm anzurechen. Unterhaltsam wie die Tessier sind die "Science Busters" allemal: "Die dunkle Energie ist der kosmologische Schlepplift." Ob die "Science Busters" auch so schön sind? Das rosa Leiberl von Martin Puntigam ist ein Versuch.

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