Leise rieseln die Filme

Guido Tartarotti

Guido Tartarotti

Mittlerweile gibt es Filme, die zu Weihnachten einfach gezeigt werden müssen.

von Guido Tartarotti

über das TV-Programm zu Weihnachten

Selbstbeobachtung: Fernsehen gehört seit den Tagen der Kindheit zu den weihnachtlichen Ritualen, ebenso wie das ungelenke, aber inbrünstige Zweistimmigsingen bei „Leise rieselt der Schnee“.

Mittlerweile gibt es Filme, die zu Weihnachten einfach gezeigt werden müssen, vor allem Klassiker des Gefühlskinos. „Schlaflos in Seattle“, mehr als 20 Jahre alt, erstaunlich schlecht gealtert, das überzogene Getue von Meg Ryan wirkt aus heutiger Sicht bizarr.

„Notting Hill“, gut zehn Jahre jünger, und mit viel Humor gegen den eigenen Kitsch immunisiert, hat dagegen nichts von seiner Wirkung eingebüßt.

„Tatsächlich ... Liebe“ von 2003 ist wahrscheinlich der beste moderne Weihnachtsfilm: Ebenso witzig wie rührend, toll geschrieben und gespielt, bis in die kleinsten Rollen mit Stars besetzt – und ist Hugh Grant als schüchterner Premierminister nicht hinreißend?

Dirty Dancing“ dagegen... gut, hier ist kein faires Urteil möglich, den fand ich schon damals entsetzlich.

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