Im Bild: Was wirklich Topfzerbrechen macht
Freuet euch, wenn internationale Journalisten vor dem Song Contest in Baku die Trackshittaz nach dem tieferen Sinn von „Woki mit deim Popo“ fragen und um Übersetzungshilfe bitten, die live im ORF übertragen wird. „Wia san Party Indiana, trogn de Federn auf de Kepf. Und jetzt aussa mit de Depf, jetzt kummt de Nudlsuppn Gang.“
Obiger Reim von „Töpfe“ auf „Köpfe“ mag auf den ersten Blick absurd klingen. Womit wir uns vom Gedanken an eine Kochsendung verabschieden und „Depf“ anders interpretieren. Es soll Landstriche geben, in denen „Depf“ dem eher derberen Sprachgebrauch zuzuordnen ist. Dort meint man mit „Depf“ Oberweite. Die weibliche Brust. Den Busen. Holz vor der Hütte. Tutteln, Titten, Möpse. Nudelsuppe hin, Nudelsuppe her – mit dem tieferen Sinn der „Nudel “ wollen wir uns nicht beschäftigen, schon gar nicht, wenn die „Depf“ erst draußen sind. Einigen wir uns darauf, nicht auf selbiger dahergeschwommen zu sein.
Die Ausscheidungs-Show „ Österreich rockt den Song Contest“ war übrigens toll aufgezogen. Mirjam Weichselbraun präsentierte ebenso gut wie Andi Knoll und Robert Kratky, der Conchita Wurst als „die schillerndste Kunstfigur seit Dominic Heinzl“ bezeichnete. Originell.
Ein kleiner Einwand: Die Reduktion der Kandidaten von zehn auf zwei hätte man spannender machen müssen. Nur zu sagen, wer im Finale steht, ist sehr fad.
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