Im Bild: Österreichische Lösung

Im Bild: Heizen macht glücklich
Nach Anfangsschwierigkeiten haben sich die "Staatskünstler" prächtig entwickelt.
Barbara Beer

Barbara Beer

Hauptzutaten Österreichs: "Ein bisserl" und "Ned wirklich". Das macht man auch im ORF so. Wir haben zwar ein bisserl Qualität, herzeigen tun wir sie aber ned wirklich. Nehmen wir die "Staatskünstler2. Am Donnerstag mit Thomas Maurer als Hazeh Strache, der Falco neu interpretierte: „Wir sind die Juden von heute.“ Zum Totlachen gruselig. Nach Anfangsschwierigkeiten haben sich die „Staatskünstler“ prächtig entwickelt. Sie wagen viel, sind klug und mutig. Das neue Doppel Dietmar Hoscher und Laura Rudas, dargestellt von Nicholas Ofczarek und Claudia Kottal, ist hinreißend komisch. Der ORF ist fein raus: Er kann von sich behaupten, derart (Selbst-)Kritisches zuzulassen. Das Beste daran: Es sieht eh keiner. Sendungsbeginn ist 23.45. Wer dann noch nicht schläft, dem fallen nach fünf Minuten die Augen zu, so schiach ist das Studio. Den einen oder anderen lernfähigen Programmverantwortlichen dürfte es aber geben: Das grundsympathische „Willkommen Österreich“ soll einen früheren Send eplatz als bisher (22.55) bekommen. Warum das eine gute Idee ist, bewies die Donnerstagssendung, wo ZiB-Moderator Eugen Freund erklärte, wie man eine Alarmanlage bastelt. Wunderbar!

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