Im Bild: Die faule Socke

Barbara Mader
Warum Sarah Wagenknecht Verständnis für faule, reiche Romanfiguren hat und Dirk Stermann bei Dancing Stars mitmachen sollte.
Barbara Beer

Barbara Beer

Detlef D. Soost treibt auch im österreichischen Fernsehen sein Unwesen. In der Werbepause bei PULS 4 droht er Zuschauern an, dass sie gleich "durchgeflasht" werden. Schnell weg hier.

Sahra Wagenknecht von den deutschen Linken war Donnerstag zu Gast in der "Buchzeit" auf 3SAT. Die Frau ist klug und schlagfertig und trotz ihrer politischen Vorstellungen auch mit Verständnis für andere Weltanschauungen ausgestattet. Zu den Lieblingsbüchern der gelernten Literaturwissenschaftlerin gehört ein Roman über Reiche, die nichts arbeiten. "Oblomow ist eine faule Socke", beginnt der Moderationstext über die Neuübersetzung (die mittlerweile achte!) des berühmten Romans von Iwan Gontscharow über einen faulen Adeligen. 800 Seiten über einen, der nichts tut. Sohn von Beruf. Moderator Gert Scobel hat das Buch "depressiv" gemacht. Wagenknecht findet immerhin, dass Oblomow im Gegensatz zur heutigen Finanzschicht wenigstens nicht bösartig ist. Er liegt eben viel. "Ein bisschen Legerheit gehört dazu."

Themenwechsel. Man muss ja nicht jede Woche über Stermann und Grissemann schreiben. Aber. Liebe "Dancing Stars"-Verantwortliche: Dirk Stermann bettelt förmlich darum, das nächste Mal mittanzen zu dürfen!

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