Im Bild: Altbauer stiehlt Frau

Im Bild: Altbauer stiehlt Frau
"Bauer sucht Frau". Oder: Wenn der Bauer in der Nase popelt, müssen alle was dazu sagen.
Guido Tartarotti

Guido Tartarotti

Abgesehen davon, dass mir Katrin Lampe Angst macht und ich sie auf diesem Wege sehr höflich ersuchen möchte, mir nicht nachts im Traum zu erscheinen, finde ich " Bauer sucht Frau" sehr vergnüglich. Ja eh, das ist eine holzdumme Realityshow mit all den genretypischen Ärgerlichkeiten. (Z. B. diesem elenden Zeitschinden mittels ständiger Zwischeninterviews: Wenn der Bauer in der Nase popelt, müssen alle was dazu sagen - der Bauer, die Ka ndidatinnen, die Nase, das Taschentuch, die fünf besten Freunde des Taschentuchs ...). Aber das Ganze ist doch charmant gemacht, kein bisschen menschenverachtend, durchzogen von extra trockenem Humor. Da liegen etwa der Bauer und eine Kandidatin ziemlich ausgezogen miteinander im Bett und werden allen Ernstes dabei interviewt. Ob sich schon etwas ergeben habe? Naja, meint der Bauer, die Körpersprache verrate vermutlich einiges.

Mein Liebling ist allerdings der alte Vater von dem tollpatschigen Bauern, dem einen da, welcher Haargel mit Shampoo verwechselt hat. Vergnügt sitzt der Altbauer im Jopperl vor dem Haus, bis unter die grauen Haarspitzen motiviert, dem Sohn die Kandidatinnen auszuspannen. Gutes Gelingen!

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