Schnell auf Mongolisch

Guido Tartarotti

Guido Tartarotti

Hat Frau Schnell alles und sich selbst nur geträumt?

von Guido Tartarotti

über die neue Schnell-Staffel.

Die sagenumwobene neue Staffel von „Schnell ermittelt“ hat also begonnen. Was am Ende der Staffel passieren wird, ist so geheim, angeblich mussten die Kameraleute mit verbundenen Augen drehen und die Schauspieler mussten ihre Texte auf Mongolisch sprechen, damit niemand verraten konnte, wie es ausgeht: Hat Frau Schnell alles und sich selbst nur geträumt? Ist Bezirksinspektor Franitschek gegen den Zombie-Virus immun? Ist Maja in Wahrheit ein zum Hause Lennister gehörender sprechender Drache?

Die erste Folge zeigte schon deutlich, wohin die Reise geht: Frau Schnell wird alles tun, um ihren Sohn vom Mordverdacht reinzuwaschen, und dabei wird sie sich wenig um Vorschriften und Gesetze kümmern. Der Mordfall, den sie außerdem zu lösen hatte, wurde vom Drehbuch fast unwillig abgehandelt – dass die leicht irr dreinschauende Stefanie Reinsperger die Täterin war, war nach ca. drei Sekunden klar. Wird eine anstrengende Staffel, aber das gehört bei „Schnell ermittelt“ wohl so.

Guido Tartarottis neues Kabarettprogramm "Selbstbetrug für Fortgeschrittene" läuft am 21. April in der Hinterbrühl, Anningersaal, am 28. April im Wilheringerhof, Klosterneuburg, am 6. Mai im Kulturcentrum Wimpassing, am 23. Mai im Theater am Alsergrund, am 31. Mai in der Kulisse Wien und am 8. Juni im Casino Baden.

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