Brüssel und ein Esel

Guido Tartarotti

Guido Tartarotti

Es soll sogar Menschen geben, die frech behaupten, Brüssel sei ungefähr so lustig wie ein Schlepplift um sieben Uhr Früh.

von Guido Tartarotti

über das "Weltjournal"

Am Vorabend vom Welttag des Fernsehens war im ORF die „ Weltjournal“-Dokumentation „Mein Brüssel“ von Cornelia Primosch zu sehen. Das klang im ersten Moment nicht ungefährlich, Brüssel hat ja den Ruf, nicht unbedingt die Welthauptstadt der Kurzweiligkeit zu sein. Es soll sogar Menschen geben, die frech behaupten, Brüssel sei ungefähr so lustig wie ein Schlepplift um sieben Uhr Früh.

Nach dem Film der ORF-Korrespondentin war man nicht gerade klüger – ist Brüssel jetzt fad oder nicht? Aber wie Cornelia Primoschs Brüssel war, das wusste man: Skurril, sehenswert, voller interessanter Ecken und schrulliger Menschen. Herrlich der Abschnitt über die belgische Kunst des Improvisierens, die meist neue, unterhaltsame Pannen hervorbringt. Ein großartiger Film!

In „ Bauer sucht Frau“ auf ATV war ein Esel zu sehen, der hieß Oscar oder Oswald oder Osram, und der lief vor der Kamera davon. Man verstand ihn gut.

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