Einmal sitzt man bei der Aufzeichnung von "Willkommen Österreich", und dann kommt man gar nicht vor.

von Philipp Wilhelmer

über die Talkshow mit Stermann & Grissemann

Es ist zum Heulen: Einmal sitzt man bei der Aufzeichnung von "Willkommen Österreich", und dann kommt man in der ausgestrahlten Sendung gar nicht vor. Dabei habe ich begeistert geklatscht und entgegen meiner strengen Vorsätze sogar mitgetanzt. Der Dank? Ein, zwei, Zwischenschnitte, in denen mein zu einer Art Hochform der Freundlichkeit verzogenes Gesicht für Bruchteile von Sekunden zu sehen war, basta.

Was mich, der mit großen Ankündigungen Freunde und Verwandte auf die am Dienstag ausgestrahlte Sendung aufmerksam machte, dann wirklich in eine Sinnkrise stürzte: Viele Gags von Ster- und Grissemann und ihren Sidekicks hatten es gar nicht von der Aufzeichnung am Montag in die ausgestrahlte Version am Dienstag geschafft! Es blieb mir wenig anderes übrig, als mich auf der Fernsehcouch im Anschluss an die Sendung mit den im Studio aufgeschnappten Pointen wichtigzumachen.

Eine bange Frage steht im Raum: Ist Fernsehmachen etwa gar nicht so einfach, wie es aussieht?

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