Armer Elvis
Die interessanteste Erkenntnis des „Thema“-Beitrags über die sogenannten Grusel-Clowns war diese: „Anderen Angst einzujagen (...), kann strafrechtlich belangt werden.“ Wissen das z. B. die Produzenten von Fernsehshows mit Helene Fischer?
(Am Wochenende konnte man wieder beobachten – für Helene Fischer gilt das, was auch für Clowns gilt: Der „Uncanny Valley Effekt“. Wer wie ein Mensch aussieht, aber keine erkennbare Mimik zeigt, wirkt unheimlich.)
Die aktuelle Clown-Hysterie hat einen gewissen volksbildnerischen Effekt: 83,7 % der Österreicher wissen jetzt, was „Coulrophobie“ heißt. Wobei noch nicht geklärt ist, welchen Alltagsnutzen dieses Wissen bringt. Ansonsten könnte man jetzt langsam wieder damit aufhören, diese offensichtliche Guerilla-Marketing-Aktion für den kommenden Stephen-King-Film mitzuspielen.
(Apropos Helene Fischer. Eine Mitfernsehende sagte angesichts eines Werbespots spontan: „Armer Elvis. Kaum ist man tot, muss man schon mit Helene Fischer singen.“)
Guido Tartarottis neues Kabarettprogramm "Selbstbetrug für Fortgeschrittene" ist am 3. November in der Stadtgalerie Mödling und am 18. November und 20. Dezember im Theater am Alsergrund zu sehen.
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