Kaiser ist zu bedauern, er hat einen Mega-Skandal geerbt, aber sein Auftritt war gespenstisch

von Guido Tartarotti

über das ZiB2-Interview zur Hypo

Hervorragende journalistische Aufklärungsarbeit leistete Armin Wolf in der "ZiB2", als er einen Märchen erzählenden Kärntner Landeshauptmann Kaiser enttarnte. Kaiser ist zu bedauern, er hat einen Mega-Skandal geerbt, aber sein Auftritt war gespenstisch. Grau im Gesicht wie ein "Tatort"-Kommissar redete er wie jemand, der auf der Flucht vor der Realität ist, und verwendete dabei Begriffe wie " Antwortung" und "Priorisierung". Ähnlich gut: Die Sendung "Pro und Contra" auf Puls4 , ebenfalls zum Thema "Hypo", wo Finanzstaatssekretärin Sonja Steßl gehörig ins Schwimmen kam.

Harter Kontrast dagegen auf ATV: "Das Geschäft mit der Liebe – Frauen aus dem Osten". Sehr arme, gleichzeitig sehr widerliche Menschen, die in der Slowakei auf Brautschau gehen und dabei ununterbrochen saufen.

Aus einem TV-Interview mit Marcel Hirscher: "Wie fährt es sich mit zwei Kugeln im Hinterkopf?"

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