Vier Jahre zu spät
Schewtschenko hat jene Tore geschossen, die Österreich im Jahr 2008 so dringend gebraucht hätte.
Die Erwartungen waren hoch gewesen, bei der EM im eigenen Land, vor vier Jahren. Die Fans träumten – wer wird der Viertelfinal-Gegner sein, wenn Österreich erst einmal die Hürden Kroatien, Polen und Deutschland genommen haben wird? Einen Elfmeter später war die Hoffnung dahin.
Vier Jahre später startete die Ukraine aus einer ähnlichen Position in die Heim-EM. Demütigungen hatte das Team von Blochin in der Vorbereitung über sich ergehen lassen müssen, unter anderem durch Österreich. Was haben denn die bei einer Europameisterschaft verloren?
Nichts! Schon gar nicht die Hoffnung! Weil sie am Montag gewonnen haben. Weil Schewtschenko jene Tore geschossen hat, die Österreich im Jahr 2008 so dringend gebraucht hätte.
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