Auf ein Neues

Alexander Strecha

Alexander Strecha

Nicht alles blieb beim Alten vor dem Auftakt zur WM-Quali. Und dennoch gibt es wenig Grund zu vielen Veränderungen.

von Alexander Strecha

über das ÖFB-Team

Oft und gerne wird darauf verwiesen, dass der moderne Fußball ein schnelllebiges Geschäft sei. Im Falle der österreichischen Nationalmannschaft ist das vielleicht auch gut so, weil es nicht von Nutzen ist, sich zu lange mit der verpatzten EURO aufzuhalten. Die meisten gewonnenen Erkenntnisse ließen sich ohnehin erst wieder beim nächsten großen Turnier, der WM 2018 in Russland, anwenden.

Für die gilt es sich zu qualifizieren. Eine Aufgabe, die gegen Wales, Serbien und Irland schwer genug wird, vielleicht sogar schwerer als die EM-Qualifikation.

Vor eben dieser beginnenden WM-Qualifikation sollten sich Teamchef Koller und seine auserwählten Spieler vielmehr an der vergangenen EM-Qualifikation orientieren, als das Denken von Spiel zu Spiel zum Erfolg und bis nach Frankreich führte. Dort scheiterte man an einer neuen Situation und an der Tatsache, dass man aus verschiedenen Gründen nicht die Normalform erreichte.

Hilfreich in den kommenden zehn Quali-Spielen kann aber sein, wenn Teamchef Marcel Koller neben dem notwendigen Festhalten an einem Stamm auch personelle Flexibilität zulässt, um auf diverse Umstände wie Ausfälle, Sperren und Formtiefs besser reagieren zu können als bei der EURO. So könnten Automatismen besser greifen.

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