Anstoß: Unter Beobachtung

Anstoß: Unter Beobachtung
Das Fußball-Volk beäugt sehr genau, was denn die potenziellen Teamchefs so alles treiben.
Bernhard Hanisch

Bernhard Hanisch

Die Bundesliga hat sich nach dem ersten Viertel wieder zu einer halbwegs klaren Zweiklassengesellschaft entwickelt. Die obere Hälfte, bereichert mit einem äußerst frechen Aufsteiger, die untere mit einem schwächelnden Titelverteidiger. Ob sich das Niveau der Liga im Vergleich zum Vorjahr aber auch verbessert hat, bleibt Thema in den diversen Diskussionsrunden. Abwarten ist die Devise. Der neue Teamchef steht vor der Tür. Wie er heißt? Zwei Kandidaten aus der Liga sind bekanntlich auch darunter. Paul Gludovatz, der Mann aus Ried? Oder doch Franco Foda, der Sturm Graz zum Meister gemacht hat? Die Zeit drängt. Denn schon beäugt das Fußball-Volk sehr genau, was denn die potenziellen Teamchefs so alles treiben. Und schon muss sich Foda so manchen spöttischen Kommentar gefallen lassen, warum er denn sogar beim Aufsteiger verliert, wie vor zweieinhalb Wochen tatsächlich geschehen. Dass dies ohnehin keine Schande mehr ist, oder dass Sturm Graz einige Spieler verletzungsbedingt vorgeben muss, interessiert nur wenig. Denn es ist oft gnadenlos, das Fußball-Volk.

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