Mag man eben

Philipp Albrechtsberger

Philipp Albrechtsberger

Es gibt gute Gründe, die Formel 1 abzulehnen. Aber kann man sie auch mögen?

von Philipp Albrechtsberger

über die Formel 1

Die Formel 1 ist gar nicht so schlecht und böse, wie alle immer sagen, weil ...

… der SV Grödig keinen Rennstall hat.

… man von den Verantwortlichen nie hören wird, dass Taktik überbewertet wird.

… einige nun wieder am Sonntagnachmittag gemütlich einschlafen können.

… Fußball-Oberboss Sepp Blatter nichts zu bestimmen hat (okay, dafür Bernie Ecclestone fast alles). Also unentschieden.

… die Formel 1 nie olympisch sein will oder wird und daher nie auf olympisch tun muss.

… Überraschungen selten sind und die Rennserie damit viel mit dem wirklichen Leben gemein hat.

Österreich (noch immer/wieder) eine gewisse Rolle spielt.

… Frauen im Formel-1-Betrieb – verglichen mit vielen anderen Sportarten – einen hohen Stellenwert genießen. Und, nein, damit sind nicht die Damen mit den Sonnenschirmchen in der Startaufstellung gemeint.

Richard Lugner im Fahrerlager nie als Promi durchgehen wird.

… der englische Wortschatz mit klingenden Begriffen aufgebessert wird (Drag-Reduction-System).

... es eine funktionierende Begegnungszone gibt: das Fahrerlager.

... die Protagonisten mit Vor- und Nachnamen angesprochen werden – und nicht umgekehrt.

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