Anstoß: Erfolgsmenschen

Anstoß: Erfolgsmenschen
Marcel Koller wird schon infrage gestellt, bevor er als Teamchef überhaupt bei einem Länderspiel auf der Bank gesessen ist.
Bernhard Hanisch

Bernhard Hanisch

Der Österreichische Fußball-Bund hat es in der Causa "Teamchefwechsel" verabsäumt, schon vor Monaten vorausschauend und flexibel auf die gegebene Situation zu reagieren. Ein schon mehrmals an dieser Stelle abgehandeltes Kapitel. Jetzt wurde ein Teamchef bestimmt. Ein Teamchef, dessen bisherige Karriere, zugegeben, keine Seiten füllt. Ein Teamchef, der aus dem Ausland kommt. Ein Teamchef, der alleine durch sein Erscheinen einigen österreichischen Trainern und Experten ziemlich auf den Schlips zu treten scheint. Marcel Koller habe als Trainer zu wenig vorzuweisen, keinen Erfolg gehabt. Er wird schon infrage gestellt, bevor er als Teamchef überhaupt einen Fuß auf ein Trainingsfeld gesetzt hat, bevor er bei einem Länderspiel auf der Bank gesessen ist. Gegenfragen: Warum ist Österreichs Fußball genau dort, wo ihn auch österreichische Trainer hingebracht haben? Wer von den Kritikern durfte in den letzten fünf Jahren in Deutschland schon einmal Chefcoach sein? Und das mit halbwegs vergleichbarem Erfolg?

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