Da geht noch was
Der Höhenflug des Handball-Teams hält auch 2014 an
Was der Sportart (noch) fehlt, um in Österreich als Nationalsport wahrgenommen zu werden:
1. Ein abseits des Handball-Spielfelds wenig erfolgreicher Ex-Aktiver, der bei „Dancing Stars“ sein nach zwanzig Jahren Profi-Handball arg ramponiertes Tanzbein schwingt und anschließend zur Freude seiner Lebensabschnittspartnerin schwört, das eben Erlernte nun auch in Zukunft regelmäßig anwenden zu wollen.
2. die Krone-Handballer-Wahl
3. Schnee. Ob im oder ums Spielfeld ist völlig egal. Hauptsache Schnee. Falls der gerade nicht vorhanden ist, tut’s eine Skisprung-Schanze auch.
4. ein Co-Kommentator bei den Live-Übertragungen, der in regelmäßigen Abständen die Phrasen „auf Zug bleiben“, „der will’s heute aber wissen“ oder „der fliegt weit“ in die Analyse einbaut.
5. ein Red-Bull-Klub in der Handball Liga Austria.
6. die Umbenennung der zweiten Leistungsstufe in Heute-für-Morgen-Erste-Liga.
7. ein Teamspieler, der imstande ist, das Leben eines Ordnungshüters zu kaufen.
8. eine Weltmeisterschaft im Emirat Katar.
Halt! Die gibt’s ja wirklich. Und zwar schon im kommenden Jänner. Im Gegensatz zu vielen anderen Sportarten ist es allerdings durchaus realistisch, dass Österreich daran teilnimmt.
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