Wirtschaftstreiber

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Die grüne Transformation verlangt von Unternehmen viel Innovationskraft und Investition ab. Aber es ist auch eine der spannendsten Phasen seit der industriellen Revolution.
Sandra Baierl

Sandra Baierl

Die Kosten fürs Nichthandeln steigen – wer weiterhin mit Gas heizen, mit Benzin fahren oder ohne Nachhaltigkeitsmaßnahmen wirtschaften will, bekommt dafür immer höhere Rechnungen präsentiert: CO2-Abgaben steigen, Berichtspflichten werden größer, ESG-Kriterien werden  vehementer eingefordert und Firmen riskieren Reputations- und Imageschäden, wenn sie ihre Geschäftstätigkeiten nicht grüner ausrichten.  

Bei all den Herausforderungen, denen Unternehmen gerade ausgesetzt sind – von Inflation, Teuerung und Absatzproblemen bis hin zu Arbeitskräftemangel und KI-Automatisierung – also auch das noch: eine grüne Transformation und damit viele Adaptionsmaßnahmen, die zuerst einmal Investitionen und Kosten verursachen.

Aber auch da gibt es die Kehrseite der Medaille. Wir befinden uns in der spannendsten Innovationsphase seit der industriellen Revolution.  Der Klimaschutz ist nicht nur „Schaden“ für die Wirtschaft, sondern schafft auch neue Geschäftsfelder und weltweit Millionen Arbeitsplätze. Finanzielle Anreize, wie der mit Hunderten Milliarden ausgestattete „Green Deal Industrial Plan“ der EU, werden den Übergang zur  klimaneutralen Industrie ankurbeln und Firmen  in  grüne Technologien  investieren lassen. Die Netto-Null-Verpflichtungen sind ein  Wirtschaftstreiber – auch so muss man die Transformation sehen. 

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