Hamsterkaufen Sie weiter!

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Das Coronavirus als Segen für das Krisenbewusstsein der Österreicher - aber bitte ohne Panik.
Birgit  Seiser

Birgit Seiser

Haben Sie schon Konserven, Nudeln und Reis gebunkert? Sehr gut! Schreiben Sie auch gleich noch sieben Liter Wasser pro Person und Haushalt auf Ihre Einkaufsliste. Die Versorgungskette funktioniert im Moment in Österreich noch gut. Die großen Lebensmittelhändler können Waren regelmäßig nachbestellen. Viele schütteln im Moment den Kopf über jene, die sich mit Lebensmittelvorräten eindecken. Doch das Coronavirus ist in Sachen Krisenbewusstsein der Bevölkerung ein Segen. In Wahrheit sollte jeder Österreicher schon längst Lebensmittel für mindestens zehn Tage Zuhause haben – unabhängig von Corona.

Allein im Februar zogen vier heftige Stürme übers Land. Durchtrennte Stromleitungen durch umgeknickte Bäume kappten Tausenden Haushalten stundenlang die Stromversorgung. Zum Glück waren die Leitungen schnell repariert. Kommt es aber zu mehreren solchen Zwischenfällen gleichzeitig, kann das eine Kettenreaktion auslösen und der Blackout ist perfekt. Damit rechnen Experten in den nächsten fünf Jahren mit einer sehr hohen Wahrscheinlichkeit. Es kann also nie schaden, ein paar Konserven, einige Liter Wasser und die wichtigsten Medikamente Zuhause zu haben.

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