Häme über Benko ist deplatziert

Häme über Benko ist deplatziert
Gedanken zum Crash des Signa-Konzerns, über Fehler, die passiert sind und welche Schlüsse man daraus ziehen könnte
Martina Salomon

Martina Salomon

In den vergangenen Tagen war man beim Zusammenbruch des Milliardenkonzerns Signa quasi live dabei. Die Häme darüber, die jetzt aus den Sozialen Medien tropft, ist aber deplatziert. Denn hier verschwinden Arbeitsplätze, Aufträge, Honorare. Niemand kann sich wünschen, dass sich jetzt „Heuschrecken“ wertvollste City-Immobilien aus dem Signa-Reich zum Schnäppchenpreis einverleiben oder dass wichtige Projekte, vor allem in Deutschland, Bauruinen bleiben. Wir wären nicht in Österreich, würde man sich nicht wohlig zurücklehnen in der pragmatisierten Teilzeitgesellschaft und wieder einmal alles unternehmerische Risiko verteufeln.

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