Grenzen für Putin

Grenzen für Putin
Finnland und Schweden trotzen Putins Zorn: Sie suchen Schutz in der NATO - und zeigen dem russischen Kriegsherrn seine Grenzen auf.
Andreas Schwarz

Andreas Schwarz

Im Moment wird wieder Geschichte umgeschrieben. Nur nicht so, wie Wladimir Putin sich das vorgestellt hat: Finnland und Schweden, die ihre Sicherheit seit ewig in Neutralität und Bündnisfreiheit fanden, flüchten angesichts der aktuellen Ereignisse in die Arme der NATO. Die Stimmung in den skandinavischen Staaten ist mit dem Tag des russischen Überfalls auf die Ukraine gekippt. Sie haben sich auch durch die wüsten Drohungen des russischen Präsidenten nicht davon abbringen lassen, im Gegenteil. Demnächst dürfte der Beitritt ins westliche Militärbündnis besiegelt sein.

Der Kreml-Herrscher tobt, darf angenommen werden. Und schon wird die Frage gestellt: Ist der finnische und schwedische Weg auch klug? Reizt er den russischen Bären in einer hoch-sensiblen Situation für den Weltfrieden nicht nur noch mehr?

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