Klima ist Firmensache

Klima ist Firmensache
Schon 2017 setzte Larry Fink (Blackrock) klimafreundliches Wirtschaften voraus. Jetzt wird es für heimische Unternehmen Pflicht.
Sandra Baierl

Sandra Baierl

Larry Fink ist einer der mächtigsten Männer der Wall Street, seine Firma Blackrock ist das größte Finanzimperium der Welt mit einem verwalteten Vermögen von 9,4 Billionen (!) Dollar.

Seit 2012 schreibt er jedes Jahr einen viel beachteten Brief an die CEOs der Firmen, an denen Blackrock Anteile hält – und stellt darin Themen und Forderungen in den Mittelpunkt. Da ging es schon um die Etablierung langfristiger Geschäftsmodelle, um strategische Pläne, um die Globalisierung oder um die Definition eines Unternehmenszwecks.

2017 erwähnte Fink erstmals das Wort ESG in seinem Brief und forderte die stärkere Beachtung von „Umwelt, Soziales und Unternehmensführung“. Drei Jahre später, 2020, stellte er den Klimawandel in den Mittelpunkt. Man müsse Klimarisiken im Investmentprozess stärker beachten und transparenter sein, was diese Risiken angehe.

Schön langsam kommen die Themen ESG und Klimawende auch in unseren Unternehmen an. Nicht nur, weil neue Regelungen dazu zwingen (CO2-Vorgaben, Lieferkettengesetz), auch, weil Stakeholder, Mitarbeiter und Kunden sie einfordern. Wettbewerb findet auf vielen Ebenen statt – wer seine Hausaufgaben in puncto Nachhaltigkeit nicht macht, wird künftig Nachteile haben.

Weshalb der KURIER mit zehn ausgewählten Firmen die Climate Hours Initiative startet. 

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