Es geht nicht um den Brexit

Boris Johnson und die EU sind erleichtert - aber das britische Parlament hat möglicherweise ganz anderes vor.
Andreas Schwarz

Andreas Schwarz

„Wo ein Wille, da ein Deal – wir haben einen“, twitterte EU-Kommissionspräsident Jean Claude Juncker, und der britische Premier Boris Johnson sprach schlicht von einem „großartigen Deal“: Dreieinhalb Jahre nach dem Referendum, in dem knapp 52 Prozent der Briten für einen Austritt des Königreiches aus der EU votierten, zwei verschlissene britische Premiers (David Cameron, Theresa May) später und zwei Austrittsdatums-Verschiebungen später und einen bereits erfolgten Brexit-Deal später einigten sich Großbritannien und die EU nun auf eine weitere Einigung. Sie soll einen geregelten Austritt am 31. Oktober ermöglichen soll.

Die Erleichterung ist verständlich. Aber wohl verfrüht.


Kommentare