Eine große Lugner-förmige Lücke

Eine große Lugner-förmige Lücke
Zum zweiten Mal nach ’91 (Golfkrieg) wurde der Opernball abgesagt. Und man beginnt tatsächlich, den Baumeister zu vermissen. Es ist ernst.
Gert Korentschnig

Gert Korentschnig

Dieser Satz, den Sie hier gleich lesen werden, ist ausschließlich äußeren Umständen geschuldet, der Autor dieser Zeilen wird ihn nie wieder formulieren, und auch an dieser Stelle sei er nur ganz verschämt und kleinlaut mit zartem Anschlag in die Tastatur getippt:

Schade, dass der Opernball nicht stattfindet.

Sorry, aber musste raus, das Gegenteil dessen, was hier schon mehrfach stand.

Über Jahre hinweg hat Ihr Opern-Rezensent und Opernball-Kritiker geschrieben, dass die Staatsoper zum Musizieren und Singen da sei und nicht zum Tanzen (also für Profis schon). Und damit freilich auch Klischees bedient.

Kommentare