Die vermeintlichen Lehren aus dem Virus: Der große Selbstbetrug

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Corona-Zeiten: Wir flüchten aus der Blase der vermeintlichen Sicherheit in die Blase der Zukunftsforscher

Das Coronavirus ist gerade einmal einen Monat im Land, schon wird überall nach Lehren für das Leben in der Zeit danach gefragt. Eine Lehre zeigt sich schon jetzt: Wir leben zu gerne in Blasen.

Die erste Blase ist gerade geplatzt: der Glaube der späten Nachkriegsgenerationen an ein ständig aufwärts strebendes, auf alle Zeiten ungestörtes Idyll mit möglichst viel Glück, Wohlstand, Freiheit. Das muss nicht vorbei sein, schon gar nicht auf alle Zeiten. Aber wie zerbrechlich so ein Lebenskonstrukt ist, auf welch tönernen Füßen es steht und wie dankbar man sein muss, dass es bisher hielt – das erfahren wir gerade jetzt.

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