Claqueure für Selenskij

Claqueure für Selenskij
Der Westen liefert Waffen und applaudiert dem Kriegshelden. Aber wo bleibt der Druck, Friedensverhandlungen zu beginnen?
Gert Korentschnig

Gert Korentschnig

Vorweg eine kleine, aber wesentliche Vorbemerkung: Es besteht beim Krieg in der Ukraine, dessen Ausbruch sich in zehn Tagen zum ersten Mal jährt, kein Zweifel, wer das Opfer und wer der Täter ist. Russland ist der Aggressor, der gestoppt werden muss, der Überfall auf die Ukraine ist ein Angriff auf die Souveränität eines Landes und somit auf demokratische Werte.

Dennoch darf man sich auch schon einmal Gedanken darüber machen, wie sich der ukrainische Präsident Wolodimir Selenskij in der westlichen Welt und in klassischen Medien inszeniert (nicht in neuen, sozialen Medien – das kann Wladimir Putin mit seiner Armee von Trollen wesentlich besser). Und vor allem hinterfragen, wie Europa, da wiederum in erster Linie die EU, und die USA darauf reagieren beziehungsweise selbst agieren.

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