Böse Teuerung im Dienste des Guten

receipt after payment in the supermarket
Die heimische Inflation ist unverschämt hoch. Aber hinter Etlichem, das als Zumutung erscheint, standen honorige Absichten
Martina Salomon

Martina Salomon

Das Leben hat sich unglaublich verteuert: der tägliche Einkauf, die Betriebskosten, das Kaffeehaus. Was dabei vergessen wird: Fast alle Preiserhöhungen entstanden quasi im Dienste des Guten – einige davon sogar schon lange beabsichtigt. Daher muss man sich eigentlich über die große Verwunderung wundern. Es tritt ein, was die Grünen lange vor Pandemie und Krieg gepredigt haben: fossile Energie muss teurer werden, wir müssen sparen. Daher rückt Verkehrsministerin Gewessler auch nicht von der CO2-Steuer auf Benzin ab – im Gegenteil: Diese soll noch gewaltig steigen. Höhere Transportkosten = höhere Preise. Ein Inflationstreiber.

Kommentare