Low-Carb tut nicht weh

Zu so einem gschmackigen Mittagessen brauche ich kein Brot mehr.
Wie ich unnötige Füller weglasse und trotzdem Spaß am Essen habe.
Laila Docekal

Laila Docekal

Ich habe nach dem idealen Ernährungsstil gesucht. Schmecken soll's und Spaß machen.

von Mag. Laila Daneshmandi

über Low-Carb-Ernährung

Ich war noch nie ein begeisterter Anhänger von Diäten - ich habe vielmehr nach dem idealen Ernährungsstil gesucht. Schmecken soll's und Spaß machen. Von Verboten halte ich auch nichts. Essen ist Genuss. Doch mit zunehmendem Gewicht bedeutet Genuss oft auch ein schlechtes Gewissen. Das muss nicht sein.

Anfangs ist es vielleicht noch ungewohnt zum Frühstück kein oder wenig Brot zu essen, die Beilagenkartoffeln am Mittagstisch stehen zu lassen oder auf die Schoko-Sünde zwischendurch zu verzichten. Doch der Körper stellt sich um. Low-Carb heißt nicht No-Carb. Ich nehme noch immer Kohlenhydrate zu mir, aber ich tue es bewusst. Auf mein Obst zum Frühstück verzichte ich auf keinen Fall - auch das enthält oft Kohlenhydrate. Und am Wochenende gönne ich mir zur Eierspeise auch gerne einmal eine Buttersemmel.

Unnötig sind die unbedacht gefutterten Füller zwischendurch. Zum Salat oder zum Gulasch brauche ich kein Brot. Beim Weckerl oder beim Burger, lasse ich den Brotdeckel weg. Und so gern ich Pommes Frites esse - ich muss mir nicht mehr alle in den Mund stopfen. Seit ich bewusster esse, merke ich, wann ich satt bin. Und den Rest lasse ich stehen.

Seit ich auf Low-Carb umgestiegen bin, sind meine Portionen nicht unbedingt kleiner geworden - das Verhältnis hat sich geändert. Ich brauche nicht mehr Unmengen an Brot, Nudeln und Beilagen, um satt zu werden. Ich genieße das am Teller, was auch den Geschmack enthält - das Gemüseragout, das Steak, das Geschnetzelte. Und selbst die Schoko-Sünde ist noch immer erlaubt - nur mit weniger Sünde und mehr Schoko: Dunkle Schokolade enthält weniger Kalorien und ist gesünder.

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