Höhenflug im FlipLab

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Wie ich mir genug Schwung geholt habe, um über meinen Schatten zu springen.
Laila Docekal

Laila Docekal

Sie hüpft wie ein Flummi zwischen den zwei aufgestellten Trampolinen hin und her.

von Mag. Laila Daneshmandi

über das FlipLab

Einen Moment lang bin ich wieder zehn Jahre alt, stehe beim Schwimmkurs auf dem Drei-Meter-Brett und hadere damit, ob ich springe. Wie schon damals üben die anderen rundherum fleißig Vorwärts- und Rückwärts-Salti. Nur bin ich diesmal nicht im Schwimmbad, sondern im FlipLab in Schwechat – ein 2500 großer, überdachter Trampolin-, Parkour- und Freestylepark (www.fliplab.at, ab 12€ für 30 Min.).

Hier gibt es unzählige, farblich markierte Trampoline mit unterschiedlichen Härtegraden: "Je mehr Erfahrung jemand hat, desto weicher darf das Netz sein", erklärt Trainerin Sonja bei der obligatorischen Sicherheitseinführung.

Ich probiere gleich das weichste Netz aus, ein Olympiatrampolin. Wow – das Netz federt bei jeder kleinsten Bewegung so sehr, dass ich Mühe habe, beim Hüpfen nicht wie ein Sack ins Netz zu plumpsen. Ohne Körperspannung geht da gar nichts.

Weiter drüben gibt es Trampolin-Basketball: Ich schnappe mir einen Ball, hüpfe auf der Bahn Richtung Korb und lande den ersten Slam Dunk meines Lebens. Mithilfe des Trampolins komme ich hoch genug, um mich am Ring festzuhalten und den Ball ins Netz zu stopfen. Juhu!

Höhenflug im FlipLab
Fitness-Blog, Flip Lab mit Laila Daneshmandi, Schwechat am 31.08.2017

Nächste Station, Halfpipe. Trampoline gibt es nämlich nicht nur horizontal, sondern auch vertikal. Sonja zeigt mir, wie sie mit sich selbst Ping-Pong spielt – sie wirft sich auf eine Seite und hüpft wie ein Flummi zwischen den zwei aufgestellten Trampolinen hin und her. Zu Verletzungen kommt es angeblich nur selten: "Die meisten Unfälle passieren, wenn die Leute mit dem Springen aufhören und absteigen wollen – dann lässt die Konzentration nach und sie verknöcheln sich."

Höhenflug im FlipLab
Fitness-Blog, Flip Lab mit Laila Daneshmandi, Schwechat am 31.08.2017

Zurück zum Sprungbrett: Beim FlipLab hüpft man nicht ins Wasser, sondern auf ein riesiges Luftkissen. Als Zehnjährige bin ich umgedreht – jetzt atme ich tief durch... und springe!

Höhenflug im FlipLab
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Fazit:

Für junge und junggebliebene Springinkerl sowie für alle, die mehr Leichtigkeit brauchen. Beim Hüpfen schießt nicht nur der Puls schnell hoch, sondern auch die Glückshormone.

Fun:

Schweiß:

Effekt:

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